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Allgemeines

Heilsames Erzählen als Lebens-Weg-Begleiter
fenster
Märchen wirken!
 
Ein Reiseführer begleitet in eine andere Welt. Die Erzählerin macht es umgekehrt: Sie bringt diese andere Welt in den Menschen und im Zuhörer werden die Figuren, die Landschaften lebendig.
 
Der innere Film wird jeder Zuhörerin "ihren Märchenfilm" so zeigen, dass er genau zu ihr passt. Kein Fernsehfilm kann das! Wir identifizieren uns ganz leicht mit den Figuren, denn wir finden diese Archetypen (ja, auch die Bösen!) in uns selbst wieder. 
 
Hier spiegelt sich eigenes Erleben, darum ist jeder "Film" anders. 
 
Märchen halten uns diesen Spiegel vor, in dem wir immer uns selbst sehen und erleben. 
 

„Maere“ sind Botschaften und so sind Märchen kleine Botschaften, die aus Urzeiten über unzählige Generationen zu uns überliefert sind. Sie erzählen von menschlichen Problemen, die es zu allen Zeiten gab und zeigen uns Entwürfe gelungener Lebenswege in verschiedenen Lebensphase und -krisen. 

 

Ihre Bild-Sprache entspricht der Sprache der Träume, mit der sich unser analytischer Verstand eher schwer tut. 

 

Märchen zu lauschen bereitet ganz einfach Freude und tut gut. Und Märchen können noch viel mehr: Märchen sind Wegweiser und das macht sie zu idealen Krisen-Begleitern. 

Probleme vielfältiger Lebens-Situationen finden wir im Märchen wieder. Beispielhaft seien genannt: Generationen- oder Geschwister-Konflikte, Selbstliebe, Persönlichkeitsent- wicklung, Überforderungssituationen, Partnerschaftsprobleme, Todesfälle uvm. 

 

Märchen erzählen z.B. von Angst, Trauer, Ohnmacht, Hoffnungslosigkeit, Einsamkeit.

 

Oft geht es darum, Mut zu fassen, sich neu zu orientieren oder Unveränderliches zu akzeptieren, Hoffnung zu finden, das Leben in die Hand zu nehmen und vieles, vieles mehr.